Digitale Beteiligung eröffnet neue Räume und Formen der Mitbestimmung junger Menschen – über Messengerdienste, Apps, Online-Befragungen oder interaktive Plattformen. Dabei steht nicht die Technik im Vordergrund, sondern die Frage, wie Beteiligung in einer digitalen Lebenswelt gestaltet werden kann.

Es geht darum, Barrieren abzubauen, Zugänge zu schaffen und digitale Medien so einzusetzen, dass sie wirklich Teilhabe ermöglichen – nicht ersetzen. Junge Menschen sollen nicht nur erreichen werden, sondern aktiv mitwirken können: ihre Anliegen einbringen, sich austauschen, mitentscheiden. Gleichzeitig ist klar: Digitale Beteiligung funktioniert nicht losgelöst von Räumen, in denen Vertrauen entsteht und Lernen stattfindet.

Unser Anspruch lautet, diese Potenziale zu nutzen und kritisch zu begleiten – damit digitale Beteiligung nicht zur Flickschusterei wird, sondern nachhaltig und inklusiv gestaltet wird. So stärken wir mit der digitalen Perspektive die Demokratie- und Beteiligungskultur junger Menschen.